Welche Felgen für die Rennstrecke?
Klar. Große Felgen sehen geil aus. Aber wenn du mit deinen Rädern den Rundkurs unsicher machen willst, heißt es eher: Jedes Gramm zu viel auf den Alus kosten wertvolle Sekunden und Einbußen im Handling. Deswegen kommen im Motorsport eher leichte Felgen zum Einsatz. Aber es kommt auch hier nicht nur auf die Größe an 😉 Groß und leicht schließen sich bei Alufelgen nicht grundsätzlich aus. Viel wichtiger ist der Stoff, aus dem deine Räder geschaffen sind. Denn die Felgen für die Rennstrecke müssen nicht nur auf Performance ausgelegt sein, sondern auch größtmögliche Belastungen aushalten. Natürlich darf das Design ebenfalls nicht zu kurz kommen. Wenn du genauer wissen willst, welche Felgen für die Rennstrecke geeignet sind, bleib dran!
Inhalt – Welche Felgen für die Rennstrecke?
Auf die Performance kommt es an!
Was bedeutet FlowForming?
Leicht, belastbar, widerstandsfähig
Woraus bestehen Gussfelgen?
Was sind Schmiederäder?
Leicht, leichter, Carbonfelgen
Magnesium Felgen im Felgenshop kaufen
Welche Felgengröße für die Rennstrecke?
Auf die Plätze, fertig, Radwechsel
Welche Felgen für die Rennstrecke? Auf die Performance kommt es an!
Regel Nummer 1: Immer auf Qualität setzen! Denn Sportwagen haben in der Regel Fahrwerke, die nicht gut für die Bandscheiben sind. Und somit auch nicht für die Räder. Auf gut Deutsch: Die Fahrwerke und auch Reifen federn kaum und stellen die Felgen somit auf eine harte Belastungsprobe (im wahrsten Sinne des Wortes).
Für die Rennstrecke geeignet sind insbesondere:
- Gussräder
- FlowForming-Räder
- Schmiederäder
Besonders leicht sind dabei FlowForming und Schmiederäder. Den Geldbeutel schonen hingegen Gussräder und FlowForming-Räder. Wie du siehst: Wir stehen auf FlowForming! Aber was war das nochmal genau?
Was bedeutet FlowForming?
Wer wissen will, was der Begriff FlowForming bedeutet, muss sich den englischen Begriff einfach nur ins Deutsche übersetzen. Er bedeutet nämlich so viel wie “Drückwalzen”. Na gut, das erklärt vielleicht noch nicht alles, aber verrät schon eine ganze Menge über den Herstellungsprozess. Nach dem Guss wird der Felgenrohling nämlich ausgewalzt und verdichtet. So wird nicht nur Material eingespart, sondern auch eine höhere Stabilität erreicht.
Überzeugt? Dann hopp ab in den Felgenshop. Einfach unter ‘Bauart’ das Häkchen bei ‘Flowforged’ setzen und nach FlowForming Felgen filtern. Damit du es noch einfacher hast, haben wir dir hier schonmal unsere Top 3 FlowForming Räder rausgesucht.
1. RH Alurad BO Flowforming
Dieses konkave Schmuckstück hat definitiv einen Platz in unserer Top 3 verdient. Dank Flow-Forming-Technologie ist das Rad leichtfüßig wie ein Kätzchen. Cool ist auch der polierte Ring hinter den Speichen bei der schwarzen, voll polierten Variante. Du willst mehr sehen? Hier bewunderst du die 19-Zoll-Räder am Seat Leon Typ 5F Facelift in unserem 3D-Felgenkonfigurator.
2. Levella FF1 Flowform
Die Levelle FF1 ist zuerst einmal wegen ihres auffälligen Y-Speichen-Designs ein Eyecatcher. Dazu kommt die maximale Festigkeit gepaart mit dem minimalen Gewicht. Defintitv eine Kaufempfehlung wert.
3. ATS Racelight
Die ATS Racelight hört sich nicht nur nach Rennstrecke an. Sie sieht nach Rennstrecke aus. Und fährt sich auch so. Eine klassische Win-Win-Situation 😉 Die Marke ATS ist nicht umsonst seit 40 Jahren mit dem Motorsport verbunden. Bei uns kriegst du die Räder in 19 bis 20 Zoll und in sportlichem racing-schwarz oder königlichem royal-silber.
Welche Felgen für die Rennstrecke?: Leicht, belastbar, widerstandsfähig
Welche Felgen für die Rennstrecke? Schmiederäder lautet die Antwort. Tuning-Fans haben diesen Begriff wohl schon öfter mal gehört. Wenn nicht, hier kommt die Erklärung.
Schmiederäder sind geschmiedete Räder. Überraschung. Du willst es ganz genau wissen? Na gut. Dann fangen wir mal ganz von vorn an. Nämlich mit der Gussfelge.
Woraus bestehen Gussfelgen?
Gussfelgen bestehen aus Aluminium, das in Form gegossen wird. Überraschung Teil 2. 😉 Dabei kommt das Niederdruckgussverfahren zum Einsatz. Per Gasdruck wird das Alu in die Form gedrückt. Selbst beim Abkühlen bleibt der Druck erhalten, sodass das abnehmende Volumen durch neues Material ausgeglichen wird. Das Ergebnis: Mehr Dichte! Juhu. Danach folgt gegebenenfalls eine Wärmebehandlung.
Übrigens..Bei uns im Shop filterst du ebenfalls ganz einfach nach besonders leichten Felgen.
Was sind Schmiederäder?
Bei einer Schmiedefelge besteht der Gussrohling aus einer bestimmten Legierung. Bevor das Rad vollständig ausgekühlt ist, wird es mithilfe von aufwendigen hydraulischen Pressen in Form gebracht. In Form bringen ist hier das Synonym von schmieden. Dank dieser Herstellungsmethode ist ein Schmiederad besonders fest und somit eben auch belastbar. Ein weiterer Pluspunkt: die geringere Materialstärke. Schlanke Alus, die zudem noch leicht sind. Perfekt für die Rennstrecke eben. Andererseits schlagen sich die höheren Kosten des aufwendigen Herstellungsprozesses auch im Preis wieder. Irgendwas ist ja immer…
Mehr zu Schmiederädern findest du hier.
Und auch hier haben wir unsere Top 3 Schmiederäder für dich..Tada!
1. AEZ Steam forged
Das AEZ Steam forged macht definitiv eine gute Figur auf der Waage. Außerdem ist es das erste Schmiederad der Marke mit ECE-Freigabe. Optimiert für die Elektrofahrzeuge von Tesla!
2. RH Alurad RS One
Auch bei den Schmiederädern hat sich RH Alurad wieder einen Platz auf unserem Siegertreppchen erkämpft. Die extreme Festigkeit vereint sich mit der geringen Wandstärke zu einem Rad, das perfekt zu einem Supersportwagen passt. Dazu gesellen sich die hohen Druck- und Zugkräfte, die im Vergleich zu normalen Gussrädern deutlich vorn liegen.
3. BBS FI-R
Last but noch least darf auch die BBS FI-R nicht in unserer Top 3 fehlen. Das stabile Rad glänzt wie jedes unserer Rennsporträder durch seine minimale Masse. Gerade mal 7,9 kg bringt es in der Dimension 9 x 20 Zoll auf die Waage, wenn es beim Porsche 991 GT§ an der Vorderachse montiert ist.
Leicht, leichter, Carbonfelgen – Welche Felgen für die Rennstrecke kaufen?
Mit Gussrädern, Schmiederädern oder FlowForming-Rädern kann Rennfahrer also nicht viel Falsch machen. Aber wer glaubt, dass diese 3 Felgenarten das Maß aller Dinge sind, liegt Falsch. Es gibt nämlich noch ein paar Alternativen. Felgen aus Carbon zum Beispiel. Die edlen Kohlefaser-Räder sind nicht nur ultraschick, sondern auch ultraleicht. Da könnt ihr uns beim Wort nehmen. Der kohlestofffaserverstärkte Kunststoff CFK ist nicht nur leichter als Aluminium, sondern auch stabiler als Stahl. Irgendwas ist ja immer..oder wie war das nochmal? Jep, auch hier gibt es einen klitzekleinen “Nachteil”. Und mit klitzeklein meinen wir den riesengroßen Preis, der im 5-stelligen Bereich liegt.
Magnesium Felgen im Felgenshop kaufen
Auch mit Magnesiumlegierungen wird in den Tuningschmieden experimentiert. Die MF1 von mbDESIGN ist beispielsweise mit dieser Schmiedetechnologie hergestellt und nennt sich ‚Forged Magnesium‘. Das Rad ist nicht nur filigran, sondern bringt auch runde 30 % weniger Gewicht auf die Waage – im Vergleich mit einer herkömmlichen Alufelge. Hier ist alles auf Highspeed ausgelegt!
Welche Felgen für die Rennstrecke? Auf die Größe kommt es an!
Leichte Felgen = kleine Felgen? Könnte man auf den ersten Blick denken und stimmt zu einem gewissen Grad auch. Allerdings lässt sich diese Gleichung nicht 1:1 auf Alufelgen für die Rennstrecke übertragen. Denn sportliche Fahrzeuge haben meist überdimensionierte Bremsanlagen, die durchaus ihre Daseinsberechtigung haben 😉 Dafür muss allerdings eine große Freigängigkeit sichergestellt sein, was wiederum in eher großen Felgen resultiert. Letztendlich kommt es aber auf den jeweiligen Wagen drauf an und welche Zollgrößen zugelassen sind.
In der DTM Rennserie gilt 18 Zoll als Standard. Ebenso bei der Formel-E-Meisterschaft und der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft. Die Formel 1 setzt momentan noch auf 13-Zöller – das könnte sich aber schon im Jahr 2020 ändern.
Auf die Plätze, fertig, Radwechsel – Welche Felgen für die Rennstrecke?
Handling, Performance, Design – Was ist sonst noch auf der Rennstrecke wichtig? Richtig, der Radwechsel. Der sollte möglichst in Lichtgeschwindigkeit von Statten gehen. Deshalb sind die Räder häufig direkt an der Radnabe befestigt und nicht über den Lochkreis festgeschraubt.
Nun weißt du, welche Felgen für die Rennstrecke geeignet sind. Also: Egal ob du dich für eine FlowForming Felge, ein Schmiederad oder eine ultraleichte Magnesium Felge entscheidest – unsere Räder sind aerodynamisch, stylisch und bieten den Fahrspaß, den alle Tuning-Liebhaber suchen. Auch wenn sich unsere Leichtmetalle hervorragend für die Piste eignen, auch auf dem Weg zur Arbeit machen sie einfach Spaß.
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