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Reifendruck Auto – So easy geht die optimale Einstellung!

Es ist wie mit dem Zahnarztbesuch – jeder weiß, dass es wichtig ist, regelmäßig zu gehen, um Probleme zu vermeiden. Dennoch schieben viele den Termin so lange auf, bis es schmerzt. Und so ist es auch beim Prüfen des Reifendrucks. Solange das Auto fährt, denkt kaum jemand daran, ihn zu prüfen. Doch egal, ob Zahn oder Reifen – sobald das Loch drin ist, ist es zu spät. Reifendruck Auto – er beeinflusst Sicherheit, Fahrverhalten und Kraftstoffverbrauch – regelmäßiges Prüfen lohnt sich!

Daher möchten wir dir ein paar Tipps und Tricks mitgeben, wie du die Luft im Reifen stets auf dem richtigen Level hältst. 


Das erfährst du hier: 

  1. Darum ist der richtige Reifendruck entscheidend!
  2. Was ist der richtige Reifendruck für dein Auto?
  3. Welche Folgen verursacht der falsche Reifendruck?
  4. Lohnen sich Stickstoff und Reifengas anstelle von Luft?
  5. Wann solltest du den Reifendruck messen?
  6. Systeme zur Reifendrucküberwachung – Das solltest Du wissen!
  7. Luftdruck prüfen und anpassen – aber richtig!
  8. Spezialfälle: Hohe Beladung und Rennsport
  9. Fazit: Der richtige Reifendruck für sicheres & effizientes Fahren  

1. Darum ist der richtige Reifendruck entscheidend!

Der Reifendruck hat entscheidenden Einfluss auf die Sicherheit, das Fahrverhalten und die Wirtschaftlichkeit deines Fahrzeugs. Ein falscher Luftdruck kann den Bremsweg deines Autos verlängern, den Kraftstoffverbrauch erhöhen und den Verschleiß der Reifen beschleunigen. Viele Autofahrer vernachlässigen die regelmäßige Kontrolle, obwohl sie einfach an der Tankstelle oder mit einem eigenen Messgerät möglich ist. 

In diesem Artikel erfährst du, wie du den Reifendruck korrekt messen und einstellen kannst, welche Druck-Werte für Dein Fahrzeug optimal sind, welche Folgen ein falsch eingestellter Luftdruck haben kann und wie dich moderne Helferlein unterstützen, den Reifenluftdruck im Blick zu behalten.  

2. Was ist der richtige Reifendruck für dein Auto?

Der optimale Reifendruck für dein Auto ergibt sich u. a. aus Faktoren wie Fahrzeuggewicht, Achslast und Reifenbauweise. Die Angaben des Fahrzeugherstellers dienen dabei als Richtwert für den Autofahrer. Zu niedriger Druck erhöht den Rollwiderstand und den Spritverbrauch, während zu hoher Luftdruck den Anhalteweg verlängert und das Fahrverhalten negativ beeinflussen kann. 

Doch wo findest du nun die korrekten Reifendruck-Angaben für deine Fahrzeug-/Reifenkombination? 

Da hast du verschiedene Möglichkeiten. Die passenden Werte findest du u.a.: 

  • Auf einem Schild oder Aufkleber im Tankdeckel oder im Bereich der Fahrertür  

Reifendruck Schild Fahrertür

  • Reifendrucktabelle im Handbuch des Herstellers 

Reifendruck Handbuch

  • Auf verschiedenen Seiten im Internet, wie z.B. für den Audi A4 B9 

Reifendruck Internet

Übrigens: Auch wenn dein Reifen mit Stickstoff oder Reifengas befüllt ist, bleibt die Physik dieselbe. Der Druck kann durch Diffusion oder kleine Undichtigkeiten trotzdem abnehmen – wenn auch langsamer als bei normaler Luft. Doch dazu später nochmal mehr. 

3. Reifendruck Auto – Welche Folgen verursacht der falsche Reifendruck?

Ein falscher Reifenluftdruck kann gravierende Auswirkungen auf die Sicherheit, das Fahrverhalten und den Verschleiß deiner Autoreifen haben. Das gilt sowohl für zu niedrigen als auch für zu hohen Luftdruck.   

3.1. Zu niedriger Reifendruck 

Ein zu geringer Reifendruck führt dazu, dass der Reifen sich stärker verformt. Die Konsequenzen:  

  • Schnellere Abnutzung des Reifens an den Seiten 
  • Längerer Bremsweg und schlechtere Straßenlage deines Autos 
  • Höherer Rollwiderstand und damit steigender Kraftstoffverbrauch 

Apropos Verbrauch: Dieser erhöht sich laut Michelin um 6 % bei 0,3 bar Minderdruck und bei 1 bar Minderdruck sogar um 30%. Und das macht sich im Geldbeutel definitiv bemerkbar. 

 Platter Reifen Reifendruck Auto zu niedrig

3.2. Zu hoher Reifendruck 

Wie du im folgenden Bild siehst, führt ein zu hoher Druck dazu, dass sich die Aufstandsfläche des Reifens verkleinert. Und das hat Folgen: 

  • Verstärkter Abrieb in der Mitte des Reifens 
  • Weniger Komfort durch härteres Fahrverhalten deines Autos 
  • Reduzierte Bodenhaftung aufgrund geringerer Auflagefläche. 

Vor allem bei nassen und rutschigen Bedingungen sowie Kurvenfahrten besteht erhöhte Unfallgefahr, da wesentlich geringere Querkräfte übertragen werden können. 

Reifendruck Auto zu hoch

3.3. Gefahr durch falschen Reifendruck im Winter und Sommer 

Der Reifendruck steigt und fällt mit der Temperatur. Als Faustformel gilt 0,1 bar Druckunterschied bei 10°C Temperaturunterschied. 

Egal, ob Winterreifen oder Sommerreifen – starke Temperaturschwankungen können deinen Reifendruck ansteigen oder abfallen lassen. Daher ist das regelmäßige Kontrollieren des Druckes enorm wichtig.  

Sind deine Reifen erstmal vorzeitig verschlissen, kannst du sie natürlich wegschmeißen. Das Gute daran? In unserem Shop findest du eine riesige Auswahl hochwertiger Sommer- oder Winterreifen verschiedener Premiumhersteller.  

4. Lohnen sich Stickstoff und Reifengas anstelle von Luft?

Kurz und knapp: In der Theorie, ja, in der Praxis bringt es nur geringe Vorteile. Auch Stickstoff und Reifengas entweichen mit der Zeit – um regelmäßiges Messen und Nachfüllen kommst du also nicht herum. Wenn du noch mehr zu dem Thema Stickstoff und Autogas in Reifen wissen willst, schau dir gerne den Artikel vom ADAC an. 

5. Wann solltest du den Reifendruck messen?

Verfügt dein Fahrzeug nicht über ein Reifendruck-Kontrollsystem (kurz RDKS), solltest du alle 2 Wochen den Luftdruck checken. Viele von uns kennen es – die 2 Wochen sind eher Wunsch als Realität. Geht ja auch oft genug gut. 

Spätestens allerdings, wenn die Temperatur sich stark ändert oder du viele Höhenmeter zurücklegst, solltest du den Reifendruck checken und ggf. anpassen. Das solltest du übrigens auch immer machen, wenn die Reifen kalt sind, sprich: vor der Fahrt. 

Hast du jedoch ein RDKS im Auto verbaut, kannst du die aktuellen Reifendrücke stets ablesen. Neben dem RDKS gibt es noch die Reifenkontrollanzeige (RKA) als Pannenerkennung. Die Unterschiede zeigen wir dir im nächsten Kapitel auf.  

6. Systeme zur Reifendrucküberwachung – Das solltest du wissen!

Seit 2014 sind diese Systeme für alle neu zugelassenen Pkw und Wohnmobile in der EU verpflichtend. Diese helfen, den Reifenluftdruck automatisch zu überwachen. Dabei kommen 2 Varianten zum Einsatz. 

6.1. Direkt messendes RDKS  

Bei diesem System ist ein Sensor direkt am Ventil verbaut. Der Luftdruck wird direkt im Reifen gemessen. Die Werte kannst du dann im Fahrzeug ablesen.  

Wichtig: Miss auch hier in regelmäßigen Abständen mal manuell. Auch Sensoren können Defekte erleiden und falsche Werte ans Steuergerät senden. 

6.2. Indirekt messende RKA  

Die Reifenkontrollanzeige ist ein indirekt messendes System. Nachdem du deine Reifen mit dem Solldruck befüllt hast, kalibrierst du die RKA. Dein Fahrzeug lernt ab da Umfänge und Frequenzen deiner Räder. Solltest du jetzt eine Panne haben, stellt das System Differenzen zu den angelernten Drehzahlen und Frequenzen fest und spricht eine Warnung aus. 

Doch egal, ob RDKS oder RKA – um das Prüfen und Befüllen deiner Reifen kommst du kaum herum. Was du dabei beachten solltest, haben wir für dich im nächsten Abschnitt zusammengetragen. 

Reifendruck Warnung

7. Luftdruck prüfen und anpassen – aber richtig!

Den Luftdruck zu prüfen und anzupassen ist unkompliziert. Um den Luftdruck zu messen, benötigst du ein Manometer. Dieses gibt es sowohl in analoger als auch in digitaler Ausführung und ist bei verschiedenen Herstellern erhältlich. Da kannst du dir einfach eines besorgen, dass ins Handschuhfach passt. Das Manometer immer im Auto zu haben erhöht auf jeden Fall die Wahrscheinlichkeit, dass du regelmäßig prüfst. Wenn du selbst keines kaufen möchtest, verfügen auch die meisten Tankstellen über eines. 

Manometer

Außerdem brauchst du einen Kompressor mit Füllventil, um Luft in den Reifen zu pumpen. Auch diese findest du an so ziemlich jeder Tankstelle. 

Und hier eine kurze Schritt-für-Schritt-Anleitung: 

  • Ventilkappe abdrehen 
  • Luftdruck mit Manometer prüfen und mit Solldruck abgleichen 
  • Bei Abweichung lässt du entweder Luft ab oder pumpst sie mithilfe des Kompressors nach 
  • Kappe wieder aufschrauben 
  • Bei RKA: System kalibrieren 
  • Ja, so einfach ist es! 

8.Spezialfälle: Hohe Beladung und Rennsport

Es gibt mindestens 2 Fälle, in denen der Luftdruck angepasst werden muss bzw. von der üblichen Vorgehensweise abgewichen wird. Das ist zum einen die hohe Beladung und zum anderen der Reifendruck im Motorsport. 

8.1. Hohe Beladung  

Durch zusätzliches Gewicht hast du die gleichen negativen Effekte, als hättest du bei normaler Zuladung einen zu geringen Reifendruck. Daher musst du den Fülldruck entsprechend anpassen. Die Werte für hohe Zuladung findest du auf den Schildern im Tankdeckel bzw. im Bereich der Fahrertür. 

8.2. Rennsport  

Während es im öffentlichen Straßenverkehr um Sicherheit und Langlebigkeit geht, stehen im Motorsport Fahrdynamik und Rundenzeiten im Fokus. 

Daher ist der Druck im Reifen an Streckenbedingungen, Außentemperatur und Fahrzeugsetup angepasst. Vor allem die Temperaturdifferenzen während der Fahrt sind enorm. Ein F1-Reifen beispielsweise hat sein optimales Arbeitsfenster zwischen 80 und 100°C. Dementsprechend groß ist die Druckdifferenz vom kalten Reifen zum Reifen auf Betriebstemperatur.   

9. Fazit: Der richtige Reifendruck für sicheres & effizientes Fahren

Das regelmäßige Messen und Anpassen deines Reifendrucks gehört zum Autofahren wie der Boxermotor zum Porsche 911. Es sorgt dafür, dass du sicher unterwegs bist und sich deine Reifen nicht unnötig abnutzen. Daher nochmal in Kürze 

  • Um den Reifendruck zu messen, nutzt du am besten ein digitales oder analoges Manometer. Diese gibt es in so kompakten Maßen, dass du sie überall im Auto verstauen kannst. Die korrekten Luftdrücke für deinen Autoreifen findest du in Reifendrucktabellen vom Hersteller oder im Internet.  
  • Moderne direkte Reifendruck-Kontrollsysteme zeigen dir den Reifendruck direkt im Fahrzeug an.  
  • Systeme, wie das RKA warnen dich spätestens, wenn zu viel Luft aus dem Reifen entweicht. 

Trotz aller modernen Helferlein solltest du den Druck im Reifen stets selbst und regelmäßig überprüfen.

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Über den Autor/Herausgeber

Zu Stefan Alig

Stefan ist freiberuflicher Copywriter mit fundierter Branchenerfahrung im Automotive-Bereich. Als ausgebildeter Kfz-Mechaniker, Ingenieur in der Fahrzeugentwicklung und späterer Key Account Manager in der Automobilindustrie bringt er technisches Verständnis, Zielgruppen-Know-how und redaktionelle Präzision zusammen.

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