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Reifendruckkontrollsystem – RDKS einfach erklärt

Reifendruckkontrollsystem einfach erklärt

Das Reifendruckkontrollsystem – kurz RDKS oder TPMS (Tire Pressure Monitoring System) – ist seit 1. November 2012 gültig. Die EU-Regelung schreibt vor, dass in jedem neu typengenehmigten Fahrzeug ein Reifendruckkontrollsystem vorhanden sein muss. Am 1. November 2014 trat eine verschärfte Version in Kraft. Diese sieht vor, dass mittlerweile in jedem neu zugelassenen Fahrzeug ein Reifendruckkontrollsystem verbaut sein muss.

Reifendruckkontrollsystem - RDKS einfach erklärt 1

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Reifendruckkontrollsystem: Reifendruck kontrollieren – Ist das wirklich so wichtig?

Reifendruckkontrollsystem: rdks-sensorLaut Statistik gaben 34 % der Männer und 50 % der Frauen an, nur selten ihren Reifendruck zu testen. Experten empfehlen mindestens eine Kontrolle im Monat. Bei stärkeren Temperaturschwankungen sollten Sie sogar wöchentlich prüfen. 75 % der Reifenpannen entstehen durch zu geringen Druck. Grob geschätzt fährt circa ein Drittel aller deutschen Autofahrer mit falschem Reifendruck. Dies kann schnell dazu führen, dass das Auto in Extremsituationen nicht mehr zu beherrschen ist. Klar, denn die Reifen sind der einzige Kontakt zwischen Fahrzeug und Fahrbahn. Sie sorgen für das Spurhalten und einen möglichst geringen Bremsweg.

Reifendruckkontrollsystem - RDKS einfach erklärt - Borbet GTX Felge

Reifendruckkontrollsystem - RDKS einfach erklärt - Borbet A Felge

In Amerika verursachen Reifen mit zu wenig Luftdruck unzählige Schäden. Jährlich kommt es zu geschätzten 200.000 Unfällen, 660 Todesfällen auf Highways und 33.000 Verletzungen.

Des Weiteren entstehen unglaubliche 13,2 Millionen Liter überflüssigen Kraftstoffverbrauchs pro Tag.

Schon 0,2 Bar zu wenig steigern den Verbrauch um bis zu 5 %. Denn verringerter Luftdruck führt zu einer vergrößerten Auflagefläche des Reifens.

Diese verursacht mehr Reibung, woraus ein immenser Mehrverbrauch hervorgeht. ADAC gibt einen Mehrverbrauch von ca. 0,4 Liter/100 Kilometer bei 0,5 Bar zu wenig an.

Abhilfe schafft jetzt das Reifendruckkontrollsystem.

Aktiv oder passiv? Was ist ein RDKS?

Um all dies zu vermeiden, wurde die EU-Regelung zum RDKS erlassen. Dieses kontrolliert automatisch den Druck der Reifen. Außerdem warnt sie bei Abweichungen. Auch wenn die Systeme teils Mehrkosten verursachen und oft nicht sofort klar wird, wie wichtig ihre Verwendung ist, haben sie viele Vorteile. Hersteller verbauen unterschiedliche Systeme. Hier wird unter direkten (aktiven) und indirekten (passiven) Systemen unterschieden. Beide erfüllen die Standards der EU-Richtlinien.

Reifendruckkontrollsystem: RDKS – Immer genug Luft im Reifen

Direktes (aktives) RDKS

Beim direkten Reifendruckkontrollsystem werden Sensoren direkt an den Reifen angebracht. Hier ermitteln sie permanent Druck und Temperatur. Diese Daten sendet das Auto per Funk an ein Steuergerät. Dieses zeigt den Reifendruck entweder dauerhaft im Cockpit an. Alternativ warnt es bei Veränderungen. Das direkte RDKS kann plötzlichen sowie schleichenden Druckverlust ermitteln. Es funktioniert auch, wenn das Fahrzeug steht. Sogar das Ersatzrad kannst du so kontrollieren. Außerdem liefert es Daten zu Temperatur und Position der Reifen. Die Sensoren benötigst du für Winter- und Sommerreifen. Wichtig ist es, dass den Reifenwechsel immer ein Fachmann ausführt. Nur so ist die Funktionstüchtigkeit der Sensoren gewährleistet.

Indirektes (passives) RDKS

Beim indirekten Reifendruckkontrollsystem wird schon im Wagen vorhandene Technik genutzt. Schon seit 1994 gibt es die Möglichkeit mithilfe der ABS-Sensoren einen Druckabfall im Reifen zu ermitteln. Reifendruckkontrollsystem - RDKS einfach erklärt - Barracuda Virus FelgenDiese messen die Drehzahl der Räder und errechnen daraus den Luftdruck der Räder. Verringert sich der Druck eines Reifens, sinkt sein Außendurchmesser. Somit steigt die Drehzahl des Reifens im Vergleich zu den anderen. In diesem Fall informiert der Wagen den Fahrer. Allerdings lediglich darüber, dass ein Reifen Druck verliert. Um welches Rad es sich genau handelt, kann mit dieser Methode nicht ermittelt werden.

Eine andere Möglichkeit der indirekten Reifendruckkontrolle bieten die Sensoren zur Traktionskontrolle. Die Schwingung zwischen Reifen und Felge sind druckabhängig. Bei einer Veränderung kann also auf einen Druckverlust geschlossen werden. Diese Methode ist radspezifisch. Sie kann somit anzeigen, um welches Rad es sich handelt. Seit 2008 kombinieren Hersteller beide Möglichkeiten, um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen. Alle indirekten Systeme haben eine Gemeinsamkeit. Sie funktionieren nur, wenn das Auto in Bewegung ist. Außerdem zeigen Sie nicht den tatsächlichen Druck an. Stattdessen warnen sie nur bei Druckverlust. Auch hier wird ein Reifenwechsel vom Fachmann empfohlen. Denn die indirekten RDKS müssen bei neuer Bereifung auf ihre Grundeinstellungen zurückgesetzt werden.

Sicher fahren, auch ohne standardmäßig verbautes RDKS

Reifendruckkontrollsystem: Für Fahrzeuge, die nicht ab Werk mit einem RDKS ausgestattet sind, werden Nachrüstsysteme angeboten. Diese sind nicht verpflichtend. Allerdings erweisen sie sich als empfehlenswert, um die Sicherheit der Insassen und anderer Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. Hier werden meist Sensoren sowie eine Sende- und Empfangseinheit mit Display verwendet. Sie arbeiten wie ein direktes System. Für Neufahrzeuge, die laut Gesetzgebung ausgestattet sein müssen, eignen sich Nachrüstsysteme nicht. Probleme gibt es beispielsweise bei der Ausstattung eines zweiten Reifensatzes. Es kommt dazu, dass der Luftdruck zwar angezeigt wird, die Funktion aber nicht gewährleistet wird. Dies ist kritisch. Denn das Gesetz verlangt, dass bei Nichtfunktionsfähigkeit des RDKS eine Warnleuchte blinkt. Diese kontrolliert die Zulassungsstelle bei der Hauptuntersuchung. Der Prüfer sieht sie als ein Kriterium für die Fahrtüchtigkeit des Fahrzeugs.

Das Reifendruckkontrollsystem sorgt also für eine erhöhte Fahrsicherheit. Außerdem optimierten es den Kraftstoffverbrauch und somit auch den CO2-Ausstoß. Seine Verbreitung auf dem Automarkt ist ein wichtiger Schritt. So wird der Verkehr sicherer und Ressourcen effizienter genutzt.

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Über den Autor/Herausgeber

Zu Vivien Pörksen

Vivien ist Content Creator bei DF Automotive und Auto-Enthusiastin.
Vivien Pörksen ist seit 2015 bei DF Automotive in der Redaktion tätig. Die automobile Begeisterung zeigt sich dabei in eigenen Fahrzeugen und Erfahrung als ehemalige Angestellte einer bekannten Waschstraßen-Kette.

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