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Reifenkennzeichnung einfach erklärt – 10 Fakten zu Reifengröße, Winterreifen, Sommerreifen

Reifenkennzeichnung erklärt

Die Reifenkennzeichnung ist einfach erklärt. Am Reifen befinden sich Ziffern. Diese geben Breite, Flankenhöhe, Bauart, Größe, Tragfähigkeit und Höchstgeschwindigkeit an. Neue Winterreifen müssen dabei zwingend ab dem 01. Januar 2018 über das Alpine-Symbol verfügen. Ersichtlich an dem Bergpiktogramm mit Schneeflocke. Das M+S-Symbol hat ausgedient. Die letzten vier Ziffern der DOT-Nummer zeigen Kalenderwoche und Produktionsjahr an.

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Reifenkennzeichnung einfach erklärt – 10 Fakten zu Reifengröße, Winterreifen, Sommerreifen

Reifenkennzeichnung einfach erklärt: Der Reifen trägt einen entscheidenden Teil zur Fahrsicherheit eines jeden Fahrzeugs bei. Schließlich ist er die einzige direkte Verbindung von Auto und Fahrbahn. Um so wichtiger ist es also, beim Reifenkauf genau hinzusehen und auf die vielen unterschiedlichen Merkmale von Reifen zu achten. Was ihr wissen und worauf ihr achten müsst, erklären wir euch hier.

1. Reifenkauf – was muss ich beachten? Reifenkennzeichnung und vieles mehr!

– Die Reifenbezeichnung gibt Aufschluss über Breite, Flankenhöhe, Bauart, Größe, Tragfähigkeit und Höchstgeschwindigkeit des Reifens.

Sommer- und Winterreifen sind unterschiedlich aufgebaut, um den jeweiligen Wetterbedingungen gerecht zu werden.

Ganzjahresreifen sind ein Kompromiss, der im Sommer und im Winter nicht die optimalen Eigenschaften mitbringt.

– Runflat-Reifen, auch „Reifen mit Notlaufeigenschaften“, haben verstärkte Flanken und bringen den Fahrer auch bei einem Reifenschaden noch bis zur nächsten Werkstatt.

– Die letzten vier Ziffern der DOT-Nummer auf eurem Reifen geben Kalenderwoche und Jahr der Produktion an.

– Die Profiltiefe eines Reifens muss gesetzlich mindestens 1,6mm betragen. Empfohlen werden allerdings 4 mm für Winter– und 3 mm für Sommerbereifung.

– Das EU-Reifenlabel wird als Aufkleber an neuen Reifen angebracht und gibt Aufschluss über Kraftstoffverbrauch, Geräuschemission und Bodenhaftung bei Nässe.

– Die UTQG ist eine, in den USA verpflichtenden, Angaben, die oft auch auf deutschen Reifen zu finden ist. Sie beinhaltet Informationen über Verschleißgeschwindigkeit, Bodenhaftung und Erwärmungswiderstand des Reifen.

2. Reifenkennzeichnung: Reifengröße – Welche Reifen darf ich fahren?

Wenn ihr neue Reifen für euer Auto sucht gilt zu allererst: Die Größe des Reifens muss für euer Auto zugelassen sein. Welche Reifengrößen ihr fahren dürft, könnt ihr in den Fahrzeugpapieren ganz einfach herausfinden. Wurde euer Fahrzeug vor 2005 gebaut, könnt ihr die zulässigen Größen im Fahrzeugschein unter den Zahlen 20-23 einsehen. Zusätzliche Bemerkungen können außerdem unter Punkt 33 stehen. Ist euer Auto Baujahr 2005 oder neuer, dann findet ihr in der Zulassungsbescheinigung Teil 1, unter Punkt 15.1 – 15.3, eine zugelassene Reifendimension. Alle Weiteren könnt ihr dem CoC (EG Übereinstimmungsbescheinigung) unter den Punkten 32 und 50 entnehmen. Habt ihr nun die zulässigen Dimensionen gefunden, müsst ihr diese Stück für Stück entschlüsseln.

3. Anhand eines Beispiels zeigen wir euch hier, welche Angabe an welcher Stelle steht – Reifenkennzeichnung einfach erklärt


Nehmen wir als Beispiel einen Reifen mit der Dimension: 205/45 R16 83V.


– Die 205 bezeichnet die Reifenbreite an der stärksten Stelle des Reifens in Millimetern.

– Die darauf folgende 45 sagt uns, dass das Verhältnis von Reifenbreite zu Flankenhöhe 45 % beträgt.

R steht für einen Reifen mit radialer Bauart. Es gibt auch Reifen in diagonaler Bauart, diese werden allerdings fast nur noch in Landwirtschaft, an alten Motorrädern und Oldtimern genutzt.

– Die 16 besagt, dass du den Reifen mit 16 Zoll-Felgen kombinieren muss.

– Darauf folgt der Tragfähigkeitsindex. Die 83 steht für 487 kg Last je Reifen. Die jeweiligen Werte können anhand einer Tabelle abgelesen werden.

– Der letzte Wert ist der Geschwindigkeitsindex. Das V sagt, dass du mit dem Reifen bis zu 240 km/h schnell fahren darfst. Auch diese Werte können in einer Tabelle abgelesen werden.

– Handelt es sich um einen Winterreifen folgt auf die Bezeichnung noch ein M+S, das für Matsch und Schnee steht. Oder, jetzt unbedingt erforderlich: das Alpine-Symbol (Bergpiktogramm mit Schneeflocke). 

Diese Bezeichnungen könnt ihr sowohl in euren Fahrzeugpapieren als auch auf dem Reifen finden.


Welche Reifen sind die richtigen für mich? – Reifenkennzeichnung einfach erklärt

Beim Kauf neuer Kompletträder solltet ihr euch natürlich auch über die unterschiedlichen Arten von Reifen informieren, denn nur so könnt ihr euch für die beste Möglichkeit entscheiden. Tun es auch Ganzjahresreifen oder brauchst du wirklich zwei Radsätze? Die Antworten findest du hier:

4. Allwetter- / Ganzjahresreifen

Allwetter- oder auch Ganzjahresreifen darfst du das ganze Jahr über fahren. Ob sie wirklich sicher sind, ist allerdings umstritten. Vor allem für alle unter euch, die wenig fahren, bieten sie einige Vorteile: Es kann auf den halbjährlichen Reifenwechsel verzichtet werden und ihr müsst euch keine Gedanken um die Einlagerung machen. Allerdings bringen Ganzjahresreifen auch einige Nachteile mit sich, die besonders für Vielfahrer bei der Entscheidung relevant sein dürften. Reifen die das ganze Jahr über gefahren werden, müssen die Eigenschaften von Sommer- und Winterreifen bestmöglich vereinen. Sie müssen also für völlig unterschiedliche Situationen optimiert werden. Klar, dass du dabei auch Abstriche machen musst. Ob für Sommer oder Winter – Allwetterreifen sind zwar erlaubt, die entsprechenden Reifen für die Jahreszeit bringen allerdings bessere Eigenschaften und somit kürzere Bremswege und bessere Traktion mit.

5. Winterreifen

Winterreifen bringen die perfekten Eigenschaften für Fahrten auf Schnee, Eis und Schneematsch mit. Sie unterscheiden sich von Sommerreifen hauptsächlich in zwei Punkten: Profil und Gummimischung. Winterreifen haben viele kleine Profileinschnitte, auch Lamellen genannt, die sich mit dem Untergrund verzahnen und Rutschen so entgegenwirken. Für sehr nassen Untergrund ist das spezielle Profil von Winterreifen allerdings nicht geeignet. Des Weiteren enthält die Gummimischung mehr Naturkautschuk, als die von Sommerreifen. Das macht die Reifen elastischer und sorgt für bessere Bodenhaftung.

6. Sommerreifen

Sommerreifen sind optimal auf die Bedingungen der warmen Jahreszeit abgestimmt. Sie kommen mit einer heißen Fahrbahn und auch mit gelegentlichem Platzregen gut klar. Dafür verantwortlich sind, wie auch bei Winterreifen, Profil und Gummimischung. Das Profil von Sommerreifen besteht im Gegensatz zu dem von Pneus für die kalte Jahreszeit aus wenig Lamellen, sondern eher kompakten Profilblöcken. Diese haben die Fähigkeit, große Wassermengen unter dem Reifen wegzudrücken und Aquaplaning so zu verhindern. Das Gummi von Sommerreifen besteht außerdem aus weniger Naturkautschuk – sie sind somit härter und sorgen auch bei hohen Temperaturen und aufgeheizter Fahrbahn für ausreichend Traktion.

7. Runflat-Reifen – Reifenkennzeichnung einfach erklärt

Auch unter der Bezeichnung „Reifen mit Notlaufeigenschaften“ bekannt, erfreuen sich Runflat-Reifen immer größerer Beliebtheit. Die Seitenwände der Reifen werden verstärkt und wirken somit einem „Platten“ entgegen. Die Luft kann bei einer Panne zwar entweichen, die starken Flanken sorgen allerdings dafür, dass der Reifen nicht komplett zusammengedrückt wird. So könnt ihr mit einem RFT (Run-Flat-Tire) noch problemlos bis zur nächsten Werkstatt fahren – das Reserverad im Kofferraum wird somit überflüssig. Allerdings ist ein RDKS vonnöten, um Luftverlust trotzdem zu bemerken. BMW ist absoluter Vorreiter im Segment der Reifen mit Notlaufeigenschaften, immer mehr der Wagen aus Bayern werden standardmäßig mit solchen ausgerüstet. Wichtig ist: Wenn euer Auto ab Werk mit RFT-Reifen ausgestattet war, solltet ihr auch beim Reifenkauf wieder entsprechende Reifen wählen.

8. DOT, UTQG und EU-Reifenlabel – Was bedeutet die Reifenkennzeichnung?

Habt ihr nun einen Reifen in der richtigen Größe und Ausführung gefunden, gibt es noch einige Dinge, auf die ihr achten solltet. Eines davon ist die DOT-Angabe. Sie ist benannt nach dem amerikanischen Verkehrsministerium, dem Department of Transportation, von dem die Kennzeichnungsidee ursprünglich stammt.

Reifenkennzeichnung einfach erklärt

Auf jedem Reifen gibt es eine lange Nummer, vor welcher DOT steht. Wirklich relevant sind nur ihre vier letzten Ziffern. Sie geben die Kalenderwoche und das Jahr an, in dem der Reifen produziert wurde. Endet die DOT-Nummer auf 2415, wurde der Reifen also in der 24. Kalenderwoche des Jahres 2015 hergestellt. Diese Angabe ist von enormer Wichtigkeit, da die Elastizität des Gummimaterials ab einem Alter von ca. sechs Jahren abnimmt. Und das ganz unabhängig davon, ob du den Reifen genutzt hast oder nicht. Dies führt zu einer schlechteren Bodenhaftung und mindert somit die Fahrsicherheit.

Reifenkennzeichnung einfach erklärt - DOT Kennung auf Winterreifen und Sommerreifen gibt Auskunft über Produktionsdatum. DOT-Angabe auf Kompletträder mit Alufelgen.

Reifenkennzeichnung einfach erklärt

Ein weiterer wichtiger Aspekt für die Fahrsicherheit ist auch die Profiltiefe. Sie spielt zwar keine Rolle beim Kauf neuer Reifen, aber bestimmt oftmals den Zeitpunkt, an dem dieser fällig wird. Die Profiltiefe misst du in der Mitte der Lauffläche. Innerhalb der EU muss sie laut Gesetz mindestens 1,6 mm betragen. Experten empfehlen allerdings eine Mindesttiefe von 4 mm bei Winter- und 3 mm bei Sommerreifen, um ohne Einschränkung der Sicherheit zu fahren.

Tipp: Seid ihr euch nicht sicher, wie tief das Profil eurer Reifen noch ist? Dann macht ganz schnell und einfach den 1€-Test. Dazu steckt ihr einfach eine 1€-Münze in das Reifenprofil. Verschwindet der goldene Rand vollständig, habt ihr noch 3 mm Profiltiefe.

Reifenkennzeichnung einfach erklärt - Sommerreifen von Hankook auf Alufelgen. Der Test zur Profiltiefe mit einem 1 Euro Stück.

9. Reifenlabel – Reifenkennzeichnung einfach erklärt

Seit November 2012 gibt es außerdem das EU-Reifenlabel. Ein Aufkleber auf dem Reifen gibt Aufschluss über die Auswirkungen auf den Kraftstoffverbrauch, die Geräuschemission und Bodenhaftung bei Nässe. Der Rollwiderstand des Reifens bestimmt die Energieeffizienz. Sie wird in den Kategorien A-G angegeben, wobei mit A gekennzeichnete Reifen den geringsten Kraftstoffverbrauch haben. Für die Geräuschemission gelten seit 2016 EU-weit neue Grenzwerte.

Auf dem EU-Reifenlabel wird sie in drei Kategorien eingeteilt. Eine Schallwelle bedeutet, dass der Reifen den Grenzwert um mehr als 3 Dezibel unterschreitet. Ist ein Reifen mit zwei Schallwellen gekennzeichnet, unterschreitet er den Grenzwert um bis zu 3 Dezibel. Die Kennzeichnung mit drei Schallwellen bekommen Reifen, deren Wert zwar den Grenzwerten vor 2016 entsprach, nun aber nicht mehr zulässig ist. Die Bodenhaftung bei Nässe wird in den Kategorien A-F angegeben. Festgemacht werden die Werte am Bremsweg bei 80 km/h auf nasser Fahrbahn. Hierbei ist der Bremsweg eines Reifens der Kategorie B ganze drei und der eines F-Reifens sechs Meter länger als der eines Reifens der Kategorie A.

10. Regelungen im Ausland – Reifenkennzeichnung einfach erklärt

Zu guter Letzt finden wir noch die UTQG (Uniform Tire Quality Grading) auf dem Reifen. Sie ist zwar in Deutschland nicht zwingend, aber in den USA Pflicht. Da die meisten Reifen auf beiden Märkten vertrieben werden, sind die Werte auch bei uns zu finden. Hierbei handelt es sich um die drei Eigenschaften Verschleißgeschwindigkeit der Lauffläche (Treadwear), Bodenhaftung (Traction) und Erwärmungswiderstand (Temperature).

Reifenkennzeichnung einfach erklärt

Die Verschleißgeschwindigkeit wird in Zahlen zwischen 60 und 620 angegeben. Normal ist ein Wert von 100. Wird ein Reifen mit 300 gekennzeichnet, heißt es, dass er drei Mal langsamer verschleißt, als der Durchschnitt. Die Bodenhaftung bezieht sich, wie auch die Angabe zur Haftung auf dem EU-Reifenlabel, auf die Werte bei nasser Fahrbahn. Sie wird in den Kategorien AA, A, B und C angegeben, wobei AA die höchste Qualitätsstufe ist und somit den kürzesten Bremsweg hat. Der Erwärmungswiderstand weist darauf hin, wie gut der Reifen Wärme abführt. Er wird in den Kategorien A, B und C angegeben. C ist hierbei die gesetzlich vorgeschriebene Mindestvorgabe und A der beste Wert.

Wie ihr sehen könnt, gibt es beim Reifenkauf eine ganze Menge an Dingen, die ihr in puncto Reifenkennzeichnung beachten solltet. Seid euch vor eurer Suche daher im Klaren, was ihr von eurem Reifen erwartet. Denn nur wenn ihr wisst, wonach ihr sucht, könnt ihr es auch finden. Und ganz wichtig: Überprüft regelmäßig die wichtigen Eigenschaften eurer Reifen, um immer sicher unterwegs zu sein und rechtzeitig den Kauf neuer Reifen anzuvisieren.

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Über den Autor/Herausgeber

Zu Vivien Pörksen

Vivien ist Content Creator bei DF Automotive und Auto-Enthusiastin.
Vivien Pörksen ist seit 2015 bei DF Automotive in der Redaktion tätig. Die automobile Begeisterung zeigt sich dabei in eigenen Fahrzeugen und Erfahrung als ehemalige Angestellte einer bekannten Waschstraßen-Kette.

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